Brillenschaf

Abkürzung: BRI

Rassenschlüssel: 56

VDL-Beschluss: 12. Mai 2005

Rassetypische Merkmale

Das Brillenschaf hat seinen Ursprung in Kärnten und entstand aus der Einkreuzung von Paduaner- und Bergamaskerschafen in die bodenständigen Kärntner Landschafe. Der lange, schmale, unbewollte Kopf ist hornlos, ramsnasig und trägt breite, hängende Ohren. Die typische Pigmentierung (Brille) soll das Auge gleichmäßig umgeben und kann zur Nase hin verschoben auftreten. Die unteren ein bis zwei Drittel der Ohren sind schwarz pigmentiert. An der Unterlippe und am Kinn sind geschlossene Pigmentflecken ebenfalls möglich.

Das großrahmige Schaf hat ein weißes, schlichtwolliges Vlies mit einer Faserstärke von 32 bis 38 Mikron.

Die Brunst ist asaisonal und eine Erstzulassung ist im Alter von 8 bis 10 Monaten möglich.

Zuchtziel

Züchtung eines anpassungsfähigen, anspruchslosen Schafes für die Gebirgsregion, dass sich besonders durch Frühreife, Langlebigkeit und Anpassung für niederschlagsreiche Gebiete eignet.

Leistungsangaben

  Körper-Gewicht (kg) Vlies-Gewicht (kg) Ablamm-ergebnis (%) Widerrist-höhe (cm)
Altböcke 80 – 100 4,0 – 6,0   75-80
Jährlingsböcke 50 – 65 3,5 – 5,0    
Mutterschafe 65 – 75 3,0 – 5,0 150 – 180 72-76
Jährlingsschafe 50 – 60 3,0 – 3,5    

 

Die täglichen Zunahmen liegen bei Schlachtlämmern im Bereich von 230 - 280 g, das handelsübliche Lebendgewicht bei rund 40-42 kg.

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